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DISCOGRAPHY

Burzum "Fallen" 2011
Byelobog Productions

Burzum - Fallen 2011

Deutsch: Liederliste
[Translated by Tenkterer]

  1. Vom Weltenbaum
  2. Ich falle
  3. Gefallen
  4. Wahnsinn
  5. Jedem das Seine
  6. Die Botschaft
  7. Nach Hel und wieder zurück


Vom Weltenbaum (Einleitung)

[Instrumental]

Ich falle

Hoch droben stehe ich in der Zeit;
in der grünen, schönen und warmen,
starkten Baumkrone, in weißen Wolken,
umringt von den wenigen Schönen und Freundlichen.

Ich falle.
Bis zum Grund.

Hoch droben stehe ich in der Zeit;
auf der Spitze des Weltenbaumes.

Von dort oben falle ich durch die Zeit;
hinunter ins Bodenlose, Leere und Zeitlose.

Im Fall verändert sich die Baumrinde.
Zweige und Äste, Blätter und Nüsse,
rasen in gewaltiger Geschwindigkeit an mir vorbei.
Die Wurzeln und der Grund kommen näher.

Meine Zeit entschwindet an einen anderen Ort.

In den Tod hinein, aus dem Tod heraus.
Ins Leben hinein, aus dem Leben heraus.
Hinunter und über den Fluss
der keine Quelle hat.

In die Dunkelheit hinein, aus der Dunkelheit heraus;
In die Kälte hinein, aus der Kälte heraus.
Durch die Zeit, aus der Zeit heraus;
dorthin, wo die Gottheiten lächeln.

Ich trinke aus dem Fluss des Vergessens,
rudere trockenen Fußes über den Fluss des Hasses;
segele mit dem Wind,
zum Ende, Anfang und der Bedeutung der göttlichen Mächte.

Gefallen

Komm' Tod, geliebter Tod;
gib mir die Antwort auf alle Rätsel,
gib mir Schlüssel und Zauberstab,
löse die Knoten der Welt.

Warum im Tod, mein Freund, und nur im Tod?
Warum tauchst Du ein, in den Fluss des Vergessens?
Warum in der Dunkelheit, mein Freund, und nur in der Dunkelheit,
suchst Du des Lichtes freundliche Wärme?

Lass mich den verschlossenen Raum öffnen,
lass mich die verborgenen Runen ritzen,
lass mich meinen Speer schleudern,
in das kalte Herz des Trolls.

Warum im Tod, mein Freund, und nur im Tod?
Warum tauchst Du ein, in den Fluss des Vergessens?
Warum in der Dunkelheit, mein Freund, und nur in der Dunkelheit,
suchst Du des Lichtes freundliche Wärme?

Der Tod war zuerst hier.
Das Vergessen wird stets siegen.
Die Dunkelheit gebar das Licht.
Was sonst willst Du wissen?

Tod, geliebter Tod! Tod, mein Tod!
Das Vergessen hat mich ereilt.
Dunkelheit umfängt mich für immer.
Was sonst kann ich wissen?

Komm' Tod, geliebter Tod;
gib mir die Antwort auf alle Rätsel,
gib mir Schlüssel und Zauberstab,
öffne die verschlossenen Türen der Welt.

Der Tod war zuerst hier.
Das Vergessen wird stets siegen.
Die Dunkelheit gebar das Licht.
Was sonst willst Du wissen?

Tod, geliebter Tod! Tod, mein Tod!
Das Vergessen hat mich ereilt.
Dunkelheit umfängt mich für immer.
Was sonst kann ich wissen?

Wahnsinn

Eine panische Gestalt in den Schatten.
Zerlumpt und arm, jedoch wunderschön und reich,
verängstigt und verrenkt, aber doch kein Wicht;
sie verbirgt sich, so gut sie kann.

Von den meisten gehasst,
doch von den besten geliebt.

Sie reist gerne lang und weit,
sie geht einsam, barfuß im Schmutz,
auf unbenutzten Wegen, auf überwachsenen Pfaden
auf Tierspuren und in gefährliche Höhlen

Aufwärts, zum Rand des Himmels hin,
Eimer gefüllt mit Wahnsinn tragend.
Der Himmel zerbricht, wenn sie ankommt;
die Schafherde beendet ihren Hymnus

Lichte Locken, betörendes Lächeln,
ein blauer Blick hinter ihrem Schal,
die Haut weiß wie Milch, die Zähne weiß wie Kreide.
Ihr Lachen ängstigt die meisten von uns.

Jedem das Seine

Ich folge meinem Pferd in den Wald hinein.
Blutend; nass von meinem eigenen Blut.
Die Füße werden schwerer und schwerer;
ein pochender Schmerz im Schenkel.

Die Hosen fühlen sich wie Gips an
um die Beine, dort, wo das Blut getrocknet ist.

Ich stürze, aber ich stehe wieder auf.
Taumelnd, hinkend, stolpernd, fallend.
Meine Jagd endet im feuchten Moos,
beim einsamen Ufer des Mondsees.
Das einsame Ufer des Mondsees.
Das einsame Ufer des Mondsees.

Warum muss ich mein Schicksal wieder und wieder herausfordern?
Warum muss ich den Schmerz vergessen, wenn die Wunde verheilt?
Warum muss ich mich an einen gebrochenen Körper gewöhnen?
Warum muss ich vergessen, wo ich das letzte Mal stürzte?
Warum muss ich vergessen? Warum muss ich vergessen?
Warum muss ich wieder den alten Schmerz fühlen (und wieder und wieder...)?

Einmal, dieses Mal, kann ich nicht mehr aufstehen.
Ich bleibe dort, im feuchten Moos, einsam und sterbend.
Ich kann nicht aufstehen, und ich will es auch gar nicht.
Der Mond wird von der Oberfläche des Sees gespiegelt und zwinkert mir zu.
Er zwinkert mir zu.
Er zwinkert mir zu.

Das Licht wird stärker.
Die Mondgöttin kommt zu mir.

Mir ist nicht mehr kalt.
Das Mondlicht wärmt mich.

Warum muss ich mein Schicksal wieder und wieder herausfordern?
Warum muss ich den Schmerz vergessen, wenn die Wunde verheilt?
Warum muss ich mich an einen gebrochenen Körper gewöhnen?
Warum muss ich vergessen, wo ich das letzte Mal stürzte?
Warum muss ich vergessen? Warum muss ich vergessen?
Warum muss ich wieder den alten Schmerz fühlen (und wieder und wieder...)?

Mir ist nicht mehr kalt.
Das Mondlicht wärmt mich.
Mir ist nicht mehr kalt.
Das Mondlicht wärmt mich.

Die Botschaft

Lass den Pfeil von Gott zu Gott reisen,
über die ganze weite/weiße Welt.
Schicke den Pfeil von Haus zu Haus,
zu all unseren Brüdern im Geiste.

Zu jedem Kind göttlicher Abkunft,
zu jedem Mann des Geistes.
Die Axtzeit ist gekommen, und die Pfeilzeit.
Die Speerzeit ist gekommen, und die Schwertzeit.

Hebe auf deine Brünne und deinen Helm.
Hebe auf deinen Schild und dein Sax.

Die Götter der Vergangenheit erheben sich
aus der Erinnerung des göttlichen Blutes.
Nicht geschändet. Nicht beschmutzt.
Asgards rotes Gold. Sie sind noch immer hier!

Höre das Gjallarhorn rufen
nach jedem Mann des Geistes.
Hör die Winde sausen;
Die Geister aus dem Land der Vorzeit.

Gute Geister aus den Tiefen des Geistes,
nie vom Wüstengott erreicht,
aus der alten Quelle des Landes der Vorväter,
aus der alten Quelle der Urd.

Schöne Valkyren. Vorwärts für König und Vaterland.
Echte Einherjer. Sammelt euch zum Kampf im Land der Götter.
Alle Wächter des Königs. Vorwärts für unser Blut und all unseren Boden.
Armee, vorwärts! Armee, marschiere!

Lass den Pfeil von Gott zu Gott reisen,
über die ganze weite/weiße Welt.
Schicke den Pfeil von Haus zu Haus,
zu unserem ganzen schönen Geschlecht.

Die Götter der Vergangenheit erheben sich
aus der Erinnerung des göttlichen Blutes.
Nicht geschändet. Nicht beschmutzt.
Asgards rotes Gold. Wir sind noch immer hier!

Gute Geister aus den Tiefen des Geistes,
nie vom Wüstengott erreicht,
aus der alten Quelle des Landes der Vorväter,
aus der alten Quelle der Urd.

Erschlagt die feige Feindesherde;
Reifriesen und Trollbanden,
Das hungrige und singende Gesindel.
Lasst ihr Blut unseren Boden düngen.

Nach Hel und wieder zurück (Ausklang)

[Instrumental]




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